"QuartiersKiste": Smart Leasing in den Vierteln York und Oxford

"QuartiersKiste": Smart Leasing in den Vierteln York und Oxford
„QuartiersKiste“: Intelligentes Verleihsystem in den Stadtteilen York und Oxford
„QuartiersKiste“: Intelligentes Verleihsystem in den Stadtteilen York und Oxford
22. Dezember 2025
Schlagwörter: Finanzen, Lifestyle, Vermögensverwaltung, Online-Bildung
Münster startet ein neues Teilkonzept, um Abfall zu reduzieren und nachhaltiges Leben zu fördern. Das städtische Abfallwirtschaftsunternehmen awm hat in zwei Stadtteilen appbasierte Verleihstationen namens QuartiersKisten eingerichtet. Ab Januar 2026 können Anwohnerinnen und Anwohner im Rahmen eines Pilotprojekts Werkzeuge und Geräte kostenlos ausleihen.
Das Vorhaben ist Teil der Smart-City-Initiative Münsters sowie des Modellprojekts „Null-Abfall-Quartiere“, das vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen gefördert wird. Die Stationen, die an der Mobilstation Nord im Stadtteil Oxford und am Treff C/Surreyweg 5 in York aufgestellt wurden, bieten unter anderem Polsterreiniger, Bohrmaschinen und Beamer an. Während der Testphase sind alle Ausleihen kostenfrei; Interessierte können sich über awm.unser-website/abfallfreiequartiere registrieren.
Die zugrundeliegende Software und App wurden von der awm in Kooperation mit Reboot Mobility GmbH und PAUL WOLFF GmbH entwickelt. Ab Frühjahr 2026 soll die Software als Open-Source-Lösung verfügbar sein. Als Netzwerkpartner unterstützen lokale Akteure wie die Wohn+Stadtbau GmbH, Konvoy GmbH und der Verein Kurbelbox e.V. das Projekt. Die wissenschaftliche Begleitung übernimmt das Institut für Abfall, Abwasser und Infrastrukturmanagement GmbH in Ahlen. Stefanie Heeke, Smart-Waste-Managerin der awm, ruft die Bürgerinnen und Bürger zur Teilnahme auf und bittet um Feedback. Vorschläge können über die Münsteraner Beteiligungsplattform eingereicht werden, um die weitere Ausgestaltung des Projekts mitzugestalten.
Der Probebetrieb der QuartiersKisten beginnt im Januar und bietet eine unkomplizierte Möglichkeit, Ressourcen gemeinsam zu nutzen und Müll zu vermeiden. Bei Erfolg könnte das System ausgeweitet werden und Münster so seinem Ziel einer abfallfreien Stadt ein Stück näherbringen. Die Stadt wird auch künftig Anregungen aus der Bevölkerung sammeln, um das Angebot kontinuierlich zu verbessern.

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