Neuzugänge beim BVB? Ricken versteht Fan-Erwartungen

Admin User
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Fußballspieler auf dem Feld mit einer großen Menge im Hintergrund.

Neuzugänge beim BVB? Ricken versteht Fan-Erwartungen

BVB-Neuverpflichtungen? Ricken versteht die Erwartungen der Fans

Teaser: Borussia Dortmund gab im vergangenen Sommer viel Geld aus, um den Kader zu verstärken. Doch keiner der Neuzugänge hat sich bisher als Stammspieler durchsetzen können. Sportdirektor Lars Ricken zog dennoch eine positive Zwischenbilanz – auch wenn er die wachsende Unzufriedenheit unter den Fans nachvollziehen kann.

Veröffentlichungsdatum: 22. Dezember 2025, 00:57 Uhr

Schlagwörter: Sport, Fußball

Artikel: Borussia Dortmund hat bestätigt, im Wintertransferfenster keine großen Neuverpflichtungen zu tätigen. Sportdirektor Sebastian Kehl betonte, dass bedeutende Kaderveränderungen erst im Sommer anstehen. Unterdessen kämpfen die Sommer-Neuzugänge des Vereins weiterhin um ihren Platz – mit bisher durchwachsenen Ergebnissen.

Im vergangenen Sommer investierte Dortmund 73 Millionen Euro in neue Spieler, darunter Carney Chukwuemeka, Fábio Silva und Jobe Bellingham. Doch keiner der drei hat sich bisher einen Stammplatz erkämpft. Ricken verteidigte die Strategie des Vereins, gezielt in junge Talente zu investieren, und betonte, dass diese mehr Zeit zur Entwicklung benötigten.

Bellingham kam unter den Neuzugängen am häufigsten zum Einsatz: Fast 500 Minuten absolvierte er in 14 Bundesliga-Spielen. Trotz starker Konkurrenz im Mittelfeld zeigte er gegen den SC Freiburg eine seiner besten Leistungen – bevor er mit einer Roten Karte vom Platz flog. Chukwuemeka, ein offensiver Mittelfeldspieler, stand zwölfmal im Kader, begann jedoch nur fünf Partien und erzielte ein Tor.

Stürmer Silva brachte es auf neun kurze Bundesliga-Einsätze, in denen er drei Vorlagen beisteuerte. In der Hierarchie steht er jedoch weiterhin hinter Stamm-Stürmer Serhou Guirassy. Gerüchten zufolge hätte er einen Wechsel im Winter anstreben können, doch Ricken schloss einen Abgang im Januar kategorisch aus. Der Verein bestätigte zudem, dass keine Leistungsträger verkauft werden, die langfristig gehalten werden sollen.

Dortmunds Winter-Transferperiode wird ruhig bleiben – weder mit prominenten Zugängen noch Abgängen ist zu rechnen. Der Fokus liegt darauf, die Sommer-Neuzugänge weiter zu integrieren. Größere Kaderumbauten sind erst für das nächste Transferfenster geplant. Bis dahin müssen sich die jungen Spieler weiter an die Anforderungen des Spitzenfußballs gewöhnen.