Känguru entkam Besitzer und hoppelte durch Berlin

Känguru entkam Besitzer und hoppelte durch Berlin

Känguru entkam Besitzer und hüpft durch Berlin

Polizei gab nach zweistündiger Jagd auf – Beuteltier bleibt verschwunden

1. September 2025, 16:52 Uhr

Ein Wallaby soll am Sonntag im Berliner Bezirk Spandau, genauer im Stadtteil Kladow, seinem Besitzer entlaufen sein. Der Vorfall löste eine zweistündige Suche aus, nachdem Anwohner und Polizisten das freilaufende Tier gesichtet haben wollten. Später stellten die Behörden klar: Es gab keine Flucht – denn in der Gegend ist kein Wallaby gemeldet.

Offenbar handelt es sich um einen Scherz, da sich der angebliche Vorfall vom 21. Dezember 2025 nicht bestätigen lässt. Dennoch nutzte die Polizei die Gelegenheit, um die Bevölkerung über richtiges Verhalten bei einer Begegnung mit einem entlaufenen Wallaby aufzuklären.

Der vermeintliche Ausbruch begann mit Meldungen, wonach ein Wallaby in Kladow aus privater Haltung geflohen sei. Anwohner und Beamte durchsuchten das Gebiet – vergeblich, denn das Tier wurde nie gefunden. Die Polizei bestätigte, dass in Spandau kein Wallaby registriert ist, was den Vorfall unmöglich macht.

Trotz des Fehlalarms gab die Polizei Verhaltensregeln für den Fall eines entlaufenen Wallabys heraus. Demnach sollte man nicht weglaufen, wild mit den Armen fuchteln oder ruckartige Bewegungen machen, um das Tier nicht zu provozieren. Stattdessen rät die Polizei, ruhig zu bleiben, Blickkontakt zu halten und sich langsam zu entfernen. Kindern wird empfohlen, sich seitwärts zurückzuziehen, ohne dem Tier den Rücken zuzukehren. Bei aggressivem Verhalten solle man sich flach auf den Boden legen, Kopf und Nacken mit den Armen schützen und die Beine anziehen. Zwar seien Wallabys für Erwachsene meist ungefährlich, doch bei Schreckreaktionen könnten sie unberechenbar handeln. Die Polizei betonte, dass Abstandhalten die beste Strategie sei.

Fakt ist: In Spandau war nie ein Wallaby auf freiem Fuß – es gibt keine Hinweise auf eine Haltung in der Region. Die Falschmeldung veranlasste die Behörden jedoch, Sicherheitstipps für künftige Fälle zu veröffentlichen.

Die Bevölkerung wurde zudem daran erinnert, wilde oder exotische Tiere niemals anzunähern. Bei ähnlichen Vorfällen solle man umgehend die Behörden kontaktieren und die empfohlenen Vorsichtsmaßnahmen beachten.