Petrit Halilaj gewinnt Nasher Prize für bewegende Kunst über den Kosovo-Krieg

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Ein Museumsplaque mit Text und Skulpturen darauf.

Petrit Halilaj gewinnt Nasher Prize für bewegende Kunst über den Kosovo-Krieg

Kosovarischer Künstler gewinnt Nasher Prize, einen der bedeutendsten Skulpturpreise

Teaser: Petrit Halilaj, dessen Kunst die Unschuld der Kindheit mit den ernüchternden Realitäten des Krieges kontrastiert, ist der jüngste Preisträger der Auszeichnung.

Der kosovarische Künstler Petrit Halilaj hat den Nasher Prize 2027 gewonnen, eine der renommiertesten Auszeichnungen der Kunstwelt. Mit nur 39 Jahren ist er der jüngste Empfänger des mit 100.000 US-Dollar dotierten Preises. Seine Werke spiegeln häufig seine Kindheit während des Kosovo Krieges der 1990er-Jahre wider und verbinden persönliche Erinnerungen mit den größeren Themen Krieg und Gedächtnis.

Halilaj wuchs im Kosovo während der gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen ethnischen Albanern und Serben auf. Als er 13 Jahre alt war, brannten serbische Truppen das Haus seiner Familie nieder – ein Trauma, das sein künstlerisches Schaffen später prägte. Seine Arbeiten setzen oft kindliche Unschuld in Kontrast zur Härte des Krieges, wie etwa seine Bronzeskulpturen, die von Kritzeleien von Schülern auf Schulbänken inspiriert sind.

Das Preisgeld wird die Arbeit der Hajde! Foundation finanzieren, die sich für die Restaurierung kultureller Räume im Kosovo einsetzt. Halilajs Auszeichnung unterstreicht zudem seine Rolle bei der Bewahrung des künstlerischen Erbes des Landes. Die Wiedereröffnung des Hauses der Kultur im Jahr 2027 wird einen Meilenstein in diesem Engagement markieren.