Neuhaus von Gladbach vor Comeback im Borussia-Duell

Neuhaus von Gladbach vor Comeback im Borussia-Duell - Neuhaus von Gladbach vor Comeback im Borussia-Duell

Neuhaus vor Comeback im Borussia-Duell – Gladbachs Herausforderung gegen Dortmund

Borussia Mönchengladbach empfängt Borussia Dortmund in einem Schlüsselspiel der Bundesliga am kommenden Wochenende. Während die Fohlen mit Verletzungen und Sperren kämpfen, geht der BVB als klarer Favorit in die Partie. Mittelfeldspieler Eugen Polanski bezeichnete die Gäste bereits im Vorfeld als „komplettes Team“ und „Ergebnismaschine“.

Besondere Brisanz erhält das Spiel durch Giovanni Reyna: Der US-Amerikaner wechselte erst im vergangenen Monat von Dortmund nach Gladbach und kehrt nun ins Signal Iduna Park zurück – ein emotionaler Moment für den 22-Jährigen.

Personell muss Trainer Polanski auf mehrere Leistungsträger verzichten: Franck Honorat, Tim Kleindienst, Robin Hack und Nathan Ngoumoa fallen verletzungsbedingt aus. Doch es gibt auch gute Nachrichten: Florian Neuhaus steht nach einer Muskelverletzung wieder im Kader und gibt dem Mittelfeld neue Optionen. Auch Rechtsverteidiger Joe Scally ist nach einer Sperre zurück und stärkt die Defensive.

Polanski warnt jedoch vor Dortmunds unerbittlichem Spielstil: „Wir erwarten ein hohes Tempo und müssen um jede Chance kämpfen.“

Für Sportdirektor Rouven Schröder geht es um mehr als nur drei Punkte. Angesichts laufender Transfergespräche im Winter sieht er die Partie als „Schaufenster für potenzielle Neuzugänge“. Eine starke Leistung könnte Gladbachs Attraktivität auf dem Markt steigern.

Für Reyna ist das Spiel eine besondere Herausforderung: Nach seinem Wechsel am 23. August – bedingt durch gescheiterte Vertragsverhandlungen mit dem BVB – trifft er erstmals auf seinen Ex-Klub. Besonders spannend: Wie schlägt er sich gegen die Mannschaft, die ihn einst förderte?

Das Duell hat damit mehrere Ebenen: Gladbach muss mit einem dezimierten Kader gegen einen formstarken BVB bestehen. Für Reyna ist es ein Test gegen seine Fußball-Heimat. Und für Schröder könnte das Ergebnis sogar Auswirkungen auf die Transferpolitik im Januar haben – als Gradmesser für die Mannschaftsstärke und als Werbung für künftige Talente.