Thyssenkrupp-Proteste: 1.500 Service-Jobs drohen zu fallen – Belegschaft kämpft zurück

Thyssenkrupp-Proteste: 1.500 Service-Jobs drohen zu fallen – Belegschaft kämpft zurück
Unternehmensumbau hinterlässt Spuren – Proteste bei Thyssenkrupp
Thyssenkrupp plant den Abbau von Servicebereichen. Die Umstrukturierung des Konzerns stößt auf Widerstand bei den Beschäftigten.
- Dezember 2025, 10:16 Uhr
Am Montag versammelten sich Mitarbeiter vor dem Essener Hauptsitz von Thyssenkrupp, um gegen geplante Stellenstreichungen zu protestieren. Durch die Umstrukturierung des Konzerns könnten bis zu 1.500 Arbeitsplätze in den Serviceabteilungen wegfallen. Die Belegschaft äußerte Besorgnis über mögliche Entlassungen und die Veränderung langjähriger Tätigkeitsfelder.
Die vom Betriebsrat als "offenes Forum" organisierte Kundgebung begann mit einer kleinen Gruppe von wenigen Dutzend Beschäftigten. Sie folgte auf jüngste Maßnahmen des Unternehmens zur Straffung der Strukturen, darunter die Auflösung der IT-Einheit tk Information Management. Weitere Kürzungen sind in den Servicebereichen zu erwarten – besonders betroffen sind langjährige Mitarbeiter bei tk Services, die durch jüngere Absolventen ersetzt werden könnten.
Die Umstrukturierung könnte die Belegschaft von Thyssenkrupp nachhaltig verändern: Bis zu 1.500 Service-Stellen stehen auf dem Spiel. Bereits jetzt haben Kantinenmitarbeiter Kündigungen erhalten, und in den Konzernbereichen zeichnen sich weitere Veränderungen ab. Der geplante Wandel hin zu einem Holding-Modell bis 2030 wird voraussichtlich in den kommenden Jahren weitere Anpassungen mit sich bringen.

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